Seibel-Preis 2010 für Sandra Stalinski und Nikolaus Fischer
Sandra Stalinski (ifp-Stipendiaten-Jahrgang 2006) und Nikolas Fischer (ifp-Hörfunk-Volontärsjahrgang 2008) erhalten den diesjährigen Pater-Wolfgang-Seibel-Preis für Nachwuchsjournalisten. Im Berliner Tagesspiegel veröffentlichte Sandra Stalinski eine Serie von Portraits über Menschen, die auf Berliner Friedhöfen begraben sind. "In ihren Nachrufen wird spürbar, dass jeder Mensch etwas zu erzählen hat und dass jedes Menschenleben wertvoll ist. Das ist - man wagt es kaum zu sagen über einen Nachruf - zu guter Letzt auch sehr unterhaltsam", so die Begründung der Jury. Nikolas Fischer produzierte für das WDR-Kinderradio "Lilipuz" den Beitrag "Ich bin froh, dass ich nicht in dieser Zeit gelebt hab." Fischer schildert einen Museumsbesuch mit Kindern. Gemeinsam mit Raul und und Jasmin besuchte er die ehemalige Zentrale der Gestapo in Köln.
Der Pater-Wolfgang-Seibel-Preis 2010 ist in den Kategorien Print/Online und Hörfunk/TV mit jeweils 1.500 Euro dotiert. Der Förderverein des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses e.V. (Fifp) vergibt den Förderpreis für junge Journalisten alle zwei Jahre. Benannt ist die Auszeichnung nach Pater Dr. Wolfgang Seibel SJ, dem Gründer und langjährigen Leiter des ifp in München.
Verliehen wird der Pater-Wolfgang-Seibel-Preis 2010 am 06. November beim Jahrestreffen 2010 des ifp in Stuttgart, zu dem über 270 Absolventen und Auszubildende des ifp erwartet werden. Der Nachwuchspreis wird in diesem Jahr zum fünften Mal verliehen.