Am ifp schreiben wir uns Teamgeist und gegenseitigen Respekt nicht nur auf die Fahnen. Diese Werte sind fester Bestandteil unserer Ausbildung und unseres Selbstverständnisses als Journalismusschule mit katholischen Wurzeln. Statt Ellbogenmentalität und Konkurrenzdenken findest du bei uns ein tragfähiges Netzwerk aus Journalist*innen, die ihr Wissen und ihre Erfahrungen gerne teilen, viel Platz für deine Fragen und Anliegen, offene Türen bei den Mitarbeitenden und ein sicheres Lernumfeld, in dem du dich ausprobieren und entwickeln kannst. Eine fachlich fundierte und an die Herausforderungen der Zeit angepasste Ausbildung hat für uns oberste Priorität. Bei uns lernst du von Journalist*innen zum Beispiel vom Bayerischen Rundfunk, dem Spiegel oder der Süddeutschen Zeitung. Du entscheidest, in welchen Redaktionen du deutschlandweit oder im Ausland deine Praktika absolvierst. Dir stehen außerdem viele Module zur Auswahl, mit denen du dein Profil als Journalist*in schärfen kannst.
- Du hast bis zum Ausbildungsbeginn die Hochschulreife abgelegt.
- Du bist an einer Hochschule eingeschrieben oder nimmst dein Studium in Kürze auf.
- Du bist bis zum Ende der dreijährigen Ausbildung immatrikuliert.
- Du hast Interesse an politischen, religiösen und gesellschaftlichen Fragen.
1. Stufe: Du registrierst dich auf unserem Bewerbungsportal und lädst dort deine Bewerbungsunterlagen hoch.
2. Stufe: Im Oktober/November laden wir 40 Kandidat*innen ein, deren Unterlagen uns neugierig gemacht haben. Das folgende Auswahlverfahren besteht aus zwei Teilen:
- praktischer Teil via Zoom von zu Hause aus (Schreibübung)
- Bewerbungsgespräche mit der ifp-Jury in München (ifp bietet Übernachtungsmöglichkeit an)
- Unser Auswahlverfahren ist so gestaltet, dass jede*r es zeitlich bewältigen kann (nur Mut!), gleichzeitig setzen wir uns sehr sorgfältig mit den Kandidat*innen auseinander.
Der nächste Bewerbungsschluss ist am 20. September 2025. Die Ausbildung startet dann im Frühjahr 2026.
„Ich bin unglaublich dankbar für das Stipendium am ifp! Es öffnet mir nicht nur viele Türen, sondern gibt mir auch die Chance, wertebasierten Journalismus in einem wertschätzenden Umfeld zu lernen – und dabei immer neue, beeindruckende Menschen zu treffen."
Christin Lesker, Freie Journalistin, Osnabrück
„Das ,Institut zur Förderung publizistischen Nachwuchses', wie das ifp zu meiner Zeit noch hieß, hatte einen sehr komplizierten Namen, aber eine ganz einfache Mission: Eine Heimat für guten und gewissenhaften Journalismus zu bieten. Im Journalismus hat sich seither einiges geändert, aber diese ifp-Mission hat sich nicht geändert. Zum Glück."
Gregor Peter Schmitz, Vorsitzender der Chefredaktion des Stern, Hamburg
„Die Ausbildung deckt nicht nur grundlegende, sondern auch weiterführende Themen im Journalismus ab. So konnte ich mich in spannenden neuen Feldern wie Klimajournalismus ausprobieren."
Yunus Gündüz, Freier Autor, Wuppertal und Münster
1. Jahr: Grundlagen und Lokalpraktikum
Das erste Seminar findet in der Regel in der vorlesungsfreien Zeit im Frühjahr des ersten Stipendienjahres statt. In dem vierwöchigen Grundlagenseminar lernst du die journalistischen Stilformen kennen. Du lernst, wie du Nachrichten und Reportagen schreibst und wie du eine Recherche richtig angehst. Mit deinem Jahrgang diskutierst du über medienethische Fragen und lernst, was du in Sachen Medienrecht wissen musst. Zum Abschluss entsteht ein Praxisprojekt – zum Beispiel in Kooperation mit Jetzt, dem jungen Magazin der Süddeutschen Zeitung. Die Referent*innen kommen dabei aus verschiedenen Medienhäusern und immer direkt aus der Praxis. Das Seminar bereitet dich auf dein mehrwöchiges Praktikum in den Sommersemesterferien vor (Schwerpunkt Lokaljournalismus).
2. Jahr: Module und 2. Pflichtpraktikum
Im zweiten Jahr wählst du aus unserem Seminarangebot drei einwöchige Module aus – darunter ein Modul im Video- und Audiobereich. Außerdem absolvierst du im zweiten Jahr der Ausbildung dein zweites Pflichtpraktikum – in der Regel in einem Fachressort, an einem Newsdesk, in einer Social-Media-Redaktion oder bei einer Nachrichtenagentur.
3. Jahr: Module, Abschlussprojekt, 3. Pflichtpraktikum
Im dritten Ausbildungsjahr wählst du ein weiteres Modul aus. Zudem entwickelst du gemeinsam mit deinem Jahrgang zum Abschluss der Ausbildung ein journalistisches Format, das ihr gemeinsam umsetzt. In einer Radio- oder Fernsehhospitanz sammelst du außerdem praktische Einblicke in die Arbeit, beispielsweise bei einem öffentlich-rechtlichen Rundfunksender oder einer Produktionsfirma.
Zwei Spezialseminare zu aktuellen gesellschaftlichen oder kirchlichen Themen im Verlauf der drei Jahre ergänzen das Programm.
Du kannst den Zeitraum sowohl für die Module als auch für die Praktika selbst festlegen. Lediglich die Termine für Grundlagen- und Abschlussseminar werden von uns festgelegt.
Innerhalb der dreijährigen Ausbildung machst du drei Praktika. Hier pflegen wir gute Kontakte in viele renommierte Redaktionen in ganz Deutschland. Die Pflichtpraktika umfassen insgesamt 20 Wochen. Das ifp unterstützt dich bei der Praktikumssuche und vermittelt teilweise auch Praktikumsplätze.
Zusätzliche Angebote
Auszeiten gemeinsam mit deinem Jahrgang, Mentoringprogramm, Zusatzpraktika, Reisen, Kooperationsseminare, Jahrestreffen, Sprechtraining, Förderverein: Das ifp bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, dich über die Ausbildung hinaus weiterzubilden und dich in die Arbeit des ifp einzubringen.
Während der Seminare übernachtest du in einem Einzelzimmer am ifp mitten in München. Die Unterkunft sowie die Verpflegung vor Ort sind für dich kostenlos.
Am ifp unterrichten jedes Jahr etwa 200 Referent*innen aus Redaktionen in ganz Deutschland. Zum Beispiel:
Benedikt Peters
Süddeutsche Zeitung
Kommentar, Nachricht, Titel, Teaser & Bildunterschrift
Lara Thiede
SZ-jetzt.de
SZ-jetzt Projekt
Matthias Leitner
Journalist, BR
Formatentwicklung
