ifp unterzeichnet Qualitäts-Charta
Deutsche Journalistenschulen haben sich im Mai 2016 erstmals in der Mediengeschichte der Bundesrepublik in einer Qualitäts-Charta auf gemeinsame und verbindliche Ausbildungsstandards geeinigt. Sie sind davon überzeugt, dass glaubwürdiger Qualitätsjournalismus nur auf der Grundlage einer exzellenten Ausbildung möglich ist. Gebraucht werden zeitgemäß und gut ausgebildete Journalistinnen und Journalisten mit Haltung. Es gilt, die Attraktivität des Berufs und die Qualität der Ausbildung auch in schwierigen Zeiten zu erhalten und weiter zu entwickeln.
Dazu gehört die Verpflichtung zu größtmöglicher Transparenz. Die Schulen geben umfassend Auskunft über ihre Struktur, Finanzierung, Personal, Gesellschafter, Ausstattung, Trainer und Lehrinhalte. Die Bewerbungsvoraussetzungen und Auswahlkriterien werden offengelegt.
Jörg Sadrozinski, Leiter und Geschäftsführer der Deutschen Journalistenschule in München: „Es gibt in der Journalistenausbildung in Deutschland keine gemeinsamen Qualitätsstandards, aber hunderte verschiedener Möglichkeiten, Journalismus zu lernen. Das geht vom Kultur-, Video-, Modejournalismus über Digital oder New Media Journalism bis hin zu Journalismus & PR. Wir brauchen gemeinsame Standards und Orientierung - sonst wird Journalismus immer beliebiger und damit unglaubwürdiger“.
Journalistenschulen für Qualitätsjournalismus
Presseerklärung zur Veröffentlichung der Charta