Wohnen, Essen, Arbeiten: Stipendiaten machen Radio für M94.5
Zu Beginn des Hörfunkseminars hatten manche Stipendiaten zum ersten Mal ein professionelles Aufnahmegerät in der Hand. Zwei Wochen und viele Nachtschichten später laufen ihre ersten Radiosendungen im Ausbildungssender M94.5. Wohnen, Essen, Arbeiten - das sind die Themen des Stipendiatenjahrgangs 2016. Im Hintergrund unterstützten Alexander Krahe vom rbb-Inforadio, BR-Sendetechnikerin Angela Siegel, ifp-Techniker Tobias Schierle, ifp-Azubi Felix Sturm und Studienleiterin Isolde Fugunt die Teams. In der ersten Seminarwoche begleiteten Elin Rosteck, Ernst Vogt und Christine Haas-Weidinger die jungen Journalisten. Stipendiatin Lea Utz hat zum Ende von Woche 1 ihre Stip-Kollegen bei der Arbeit beobachtet.
Zu hören sind die drei Sendungen des ifp am 29. September 2017 auf M94.5 und anschließend noch einige Tage in der M94.5-Mediathek.
11 bis 12 Uhr: Wie wohnen?
12 bis 13 Uhr: Die Suche nach dem neuen Geschmack
14 bis 15 Uhr: Reiches München, miese Jobs
Wie wohnen?
Wohnungssuche nervt und dauert oft ewig - gerade in Großstädten wie München. Die Stadt platzt aus allen Nähten. Jedes Jahr ziehen so viele Menschen neu nach München, wie in einer Kleinstadt leben. In den nächsten 20 Jahren fehlen 40.000 neue Wohnungen. Welche Lösungen gibt es? Jacqueline Laci, Julia Seeger, Kathrin Müller-Lancé und Christoph Koopmann (von oben nach unten) stellen die skurrilsten Wohn-Lösungen vor, befragen einen Experten zur Zukunft des Wohnens und besuchen zwei Beispiele für Wohn-Alternativen.
Moderation: Christoph Koopmann
Die Suche nach dem neuen Geschmack
Hühnerherzen, Goldfisch, Alpaka, Piranha: Sie haben schon so einiges probiert und gegessen. Stephanie Albinger, Eva Gemmer, Johanna Deckers und Agnes Hilger (von links) machen sich für ihre Magazin-Sendung bei M94.5 auf die Suche nach dem neuen Geschmack. Dabei stoßen sie dann doch das ein oder andere Mal an ihre Grenzen.
Moderation: Stephanie Albinger
Reiches München, miese Jobs
München ist eine reiche Stadt. Dass sich auch hier viele Menschen mit richtig miesen Jobs über Wasser halten, sieht man nicht auf den ersten Blick. Wir wollten herausfinden, was „prekäre Arbeit“ eigentlich bedeutet – und wer darunter leidet.
Das steht auf dem Programm:
Prekäre Arbeit – was bedeutet das eigentlich?
Über Leiharbeiter, Aufstocker, Putzfrauen und Pizzaboten.
Der Arbeiterstrich: Wie sich Zuwanderer aus Osteuropa in München durchschlagen.
Die Ecke Goethestraße/Landwehrstraße nennen viele nur den „Arbeiterstrich“. Hier suchen jeden Morgen dutzende Männer aus Osteuropa Arbeit – und die ist oft alles andere als legal.
Generation Praktikum: Haben es junge Akademiker echt so schwer?
Absolventen mancher Fächer müssen richtig ackern, bis sie einen guten Job finden. Wir klären, wie schlimm die Lage ist.
Der Fahrradkurier: Ohne Mindestlohn über rote Ampeln.
Mohamad fährt für einen großen Lieferdienst Essen aus – wir haben ihn quer durch den Münchner Stadtverkehr begleitet.
Wie weiter? Was man gegen miese Jobs tun kann.
Wir sprechen darüber, wie eine Zukunft ohne prekäre Arbeit aussehen könnte.
Wer steckt eigentlich dahinter?
Hier seht ihr die Gesichter hinter den Mikros:
Helena Piontek, Jonas Trembinski, Lea Utz und Marco Karp (von oben links im Uhrzeigersinn) haben schon einige Praktika hinter sich – und waren wie viele Praktikanten in Deutschland nicht gerade gut bezahlt.
Moderation: Marco Karp