Von null auf sendefertig in fünf Tagen: Acht Journalistenschüler*innen haben im Februar 2019 die Grundlagen des Radiomachens gelernt. Zum Abschluss produzieren sie zwei Sendungen für M94.5 - mit allem was dazugehört: Moderationen, Talks, Beiträge und viel Redaktionsarbeit im Hintergrund. Die jeweils einstündigen Radiomagazine laufen am Montag, den 25. Februar 2019, auf M94.5: von 11 bis 12 Uhr und von 12 bis 13 Uhr und stehen anschließend noch einige Tage in der M94.5-Mediathek. 

Luxuskino und Ein-Euro-Jobber, über den Tellerrand schauen und von der Bühne herabgucken

Team 1 hat beharrlich Atmo fürs Radio gesammelt – Ohren auf, Mikro ganz nah ran: Theresa Höpfl brachte die Kellner im Luxuskino dazu, minutenlang Popcorn zu schaufeln. Erst dann war sie mit ihrer Aufnahme zufrieden. Franziska stellte in einer Schreinerei fest, dass sie mit dem Mund ganz nah am Mikro sogar die Säge übertönen kann. Vera hielt für mehr Atmo einer Kaffeemaschine das Mikro hin und Caroline hielt sich beim Comedy Slam bereit, um die besten Lacher aufzuschnappen – manchmal mit mehr, manchmal mit weniger Erfolg. Dank der gesammelten Atmo hatte das Team beim Produzieren der Magazinsendung gleich nochmal so viel Spaß. Hört man, oder?!

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Pleiten, Pech und Pegel

Die Batterie ist schwach, das Kabel hat einen Wackelkontakt und von Atmo keine Spur: Für die Magazinsendung hat Team 2 kein Panne ausgelassen. Andreas Strobel hat verzweifelt versucht, das charismatische Knacken einer Vinyl-Schallplatte einzufangen – am Ende musste das Internet helfen. Laut und hektisch ging’s dagegen beim Roller Derby in der Turnhalle zu: Hannah Würsching führte einen Zweikampf mit dem Pegel. Miriam Dahlinger hat sich geärgert, wenn sie die Aufnahme mal wieder erst gestartet hat, nachdem die besten O-Töne schon gefallen sind. Immer erst die Technik checken, das wurde Lisa Winter klar, als ihr Radiogerät das wichtigste Interview nur bruchstückhaft aufnahm. Doch „Ende gut, alles gut“. And we proudly present: 60 Minuten Sendung darüber, warum Münchens Chöre ein Männerproblem haben. Warum im Roller Derby die Hoffnung des Feminismus liegt. Warum die Schallplatte immer noch nicht tot ist und warum junge Briten und Britinnen kurz vorm Brexit Münchens Ämter einrennen.

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Im Hintergrund unterstützten die Teams: Uli Knapp vom Bayerischen Rundfunk (Puls), die ifp-Mitarbeiter Tobias Schierle, Ingo Dieckmann und Studienleiterin Isolde Fugunt.

ifp reformiert Journalistenausbildung

Mit dem Modul Hörfunk startet das ifp das neue Ausbildungskonzept für die Studienbegleitende Journalistenausbildung und für das Volontariat. Dank des neuen Konzpets können Journalistenschüler*innen ab sofort ihre Kurse flexibler legen und eigene Schwerpunkte setzen. Zum Angebot gehören neben Klassikern wie Hörfunk und Videojournalismus auch Kurse zu Themen wie Datenjournalismus, Mobile Reporting und Unternehmerjournalismus. Neu ist auch, dass die einwöchigen Kurse, Module genannt, Jahrgangs- und Ausbildungsgang-übergreifend sind. In den neuen Modulwochen lernen also nicht nur Stipendiat*innen und Volontär*innen erstmals gemeinsam, sondern bald auch Journalistenschüler*innen aus dem ersten, zweiten oder dritten Ausbildungsjahr. Zur Pressemitteilung

Verantwortlich: Isolde Fugunt