Anastasiia Magazova
„Es ist erstaunlich, wie viel man in so kurzer Zeit mit großer Freude lernen kann: Während des dreiwöchigen Ostkurses 2014 und des zehntägigen Ostkurses plus 2018 habe ich so viel Kompetenzen erworben, wie viele Studierende an der Uni vielleicht in vier Jahren erhalten. Wir haben viele Kenntnisse und praktische Fähigkeiten in den Bereichen Nachrichten, Recherche, Reportage, Mobile Reporting und Fernsehjournalismus erworben. Beim Ostkurs habe ich damals übrigens auch das erste Fernsehinterview in meinem Leben geführt - und das gleich auf Deutsch!
Daher bin ich dem ifp sehr dankbar für die perfekt ausgewählten Trainer und ReferentInnen sowie das sehr hochwertige Programm. Dem ifp verdanke ich auch die Freunde aus verschiedenen Ländern Mittel- und Osteuropas, die ich während des Ostkurses gefunden habe, und mit denen ich bis heute befreundet bin und zusammenarbeite. Zweifellos wurde das Ostkurs-Programm zu einem der Bausteine meiner journalistischen Karriere.“
Geboren 1989 auf der Krim (Ukraine). Studium der ukrainischen Philologie sowie Journalismus in Simferopol (Ukraine). Seit 2013 Autorin der taz. Von 2015 bis 2018 war sie Korrespondentin für die Deutsche Welle (DW). Absolventin des Ostkurses 2014 und des Ostkurses plus 2018 des ifp in München. Als Marion-Gräfin-Dönhoff-Stipendiatin 2016 Praktikum beim Flensburger Tageblatt. Stipendiatin des Europäischen Journalisten-Fellowships der FU Berlin (2019-2020) in Berlin. Seit 2020 studiert sie Politikwissenschaft am Osteuropa-Institut der FU Berlin. Als Journalistin interessiert sie sich besonders für die Politik in Osteuropa sowie die deutsch-ukrainischen Beziehungen. Im Jahr 2021 veröffentlichte sie zusammen mit Tetiana Kozak das Buch «Unrecognized Stories», eine Sammlung von Reportagen über völkerrechtlich nicht anerkannte De-facto-Staaten im postsowjetischen Raum: Abchasien, Südossetien, Transnistrien und Berg-Karabach. Im Jahr 2022 war sie Co-Autorin des Tagebuchs über den russischen Krieg in der Ukraine „Krieg und Frieden“.