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Journalistische Persönlichkeiten

Die 24 Gästezimmer im ifp sind nach Persönlichkeiten aus Verlagen und Rundfunksendern benannt.

Hans Bausch (1921 – 1991) war nicht nur der jüngste Intendant in der ARD-Geschichte – am Ende seiner Amtszeit war er auch der dienstälteste: 31 Jahre stand er an der Spitze des Süddeutschen Rundfunks. (Foto: SWR)

„Es ist ein Aberglaube, dass die publizistischen Medien unsere Wirklichkeit bestimmen. Doch jeder Aberglaube ist ungeheuer zäh und langlebig.“
 

Carl Bertelsmann (1791 – 1850) war Christ, Unternehmer und Verleger. Er gründete einen Verlag, um christliche Erbauungsliteratur und protestantisches Liedgut zu vertreiben. Dass dies die Keimzelle des späteren Weltkonzerns Bertelsmann sein sollte, hatte er weder geplant noch vorausgesehen. 

„Möchte ich immer die Kraft besitzen, meine Vorzüge recht zu würdigen, mich von so manchen Fehlern immer mehr zu befreien und dankbar mein Leben seinem höchsten Zweck zu widmen.“
 

Anton Betz (1893 – 1984) war Verleger der Rheinischen Post, Mitgründer der Deutschen Presseagentur sowie der Katholischen Nachrichtenagentur. Stets vertrat er die publizistische Überzeugung: Linie ohne Parteibindung, breite Berichterstattung, finanzielle Unabhängigkeit durch Leistung.

„Die größere Aufgabe für uns alle besteht darin, dafür zu sorgen, dass die Publizistik mehr Aufbau als Zerstörung bringe."
 

Gerd Bucerius (1906 – 1995) war Rechtsanwalt, Kaufmann, Politiker, vor allem aber einer der bedeutendsten Verleger in der Bundesrepublik und ein engagierter Schreiber. Gerd Bucerius war Mitgründer und später Alleinverleger der ZEIT – streitbar, liberal, unabhängig.  

„Ein Blatt wie die ZEIT ist immer gefährdet; schon ihre Existenz ist ein glücklicher Zufall.“
 

Aenne Burda (1909 – 2005) Von der Verlegergattin zur Verlegerin und zur „Prinzipalin“: Nähen konnte sie nicht. Und doch wurde sie die erste Frau für Mode in der Bundesrepublik. Mit ihren Schnittmustern legte sie den Grundstein für den bis heute weltgrößten Fachverlag für Modepublikationen und verkörpert wie keine andere das deutsche Wirtschaftswunder.

„Wichtig ist vor allen Dingen der Glaube an sich selbst und an die eigene Kraft."
 

Felix Buttersack (1900 – 1986) war promovierter Philosoph, Gründer, Verleger und Chefredakteur des Münchner Merkur, Erfinder der Boulevardzeitung tz – und Millionenbettler: Ab 1956 sammelte er mit dem Münchner Bürgerbund unermüdlich Spenden, um drei Wahrzeichen der Stadt wieder instand setzen zu lassen: den Alten Peter, das Cuvilliés-Theater und die Kuppeln der Frauenkirche.

„Augen auf! Ein Reporter muss stutzen!"
 

Marion Gräfin Dönhoff (1909 – 2002) war eine der herausragenden intellektuellen und moralischen Instanzen der Bundesrepublik Deutschland. Ihr Name ist untrennbar mit der ZEIT verbunden, einer der wichtigsten deutschen Wochenzeitungen. 56 Jahre, bis zu ihrem Tode im Jahre 2002, arbeitete Marion Dönhoff für die ZEIT, zuletzt als Herausgeberin.  

„Eine Zeitung, die Maßstäbe setzen will, Ziele verfolgt, die also etwas anderes ist als ein Bankbetrieb oder ein Schuhgeschäft, setzt ein bestimmtes moralisches Koordinatensystem voraus.“
 

Walter Dirks (1901-1991) Links, frei und katholisch: Der Essayist und Schriftsteller Walter Dirks suchte sein Leben lang einen dritten Weg zwischen westlichem Wirtschaftsliberalismus und Sozialismus kommunistischer Prägung – und kämpfte in seinen Texten stets für eine im christlichen Menschenbild wurzelnde Ethik.

„Es gilt, den Glauben rein zu bewahren, zu stärken und zu bekennen, und es gilt jenseits der Zersetzung sich bei der Durchsetzung und dem Aufbau der transkapitalistischen Ordnung positiv zu bewähren."
 

Karl Fruchtmann (1915 – 2003) war ein herausragender Regisseur und Autor, der in enger Verbindung mit Radio Bremen Fernsehgeschichte geschrieben hat. Zwischen 1963 und 1999 entstanden in Zusammenarbeit mit Radio Bremen über zwanzig bedeutende Fernsehspiele nach Fruchtmanns eigenen Drehbüchern.

„Kontrollierter Größenwahn ist eine wesentliche Eigenschaft von Regisseuren. Wenn er nicht kontrolliert ist, ist er abscheulich.“
 

Fritz Michael Gerlich (1883 – 1934) Historiker und Publizist kämpfte unerbittlich gegen den aufziehenden Nationalsozialismus. Bis zu seiner Inhaftierung am 9. März 1933 war er Herausgeber der katholischen Wochenzeitung Der gerade Weg. In zahlreichen Leitartikeln griff er die Rassenideologie Hitlers an und warnte vor den Folgen der Volksverhetzung.Am 30. Juni 1934, ließ Hitler Gerlich ins KZ Dachau bringen, wo ihn ein SS-Mann erschoss. Gerlichs Name ist im deutschen Martyrologium des 20. Jahrhunderts verzeichnet.

„Nationalsozialismus bedeutet: Feindschaft mit den benachbarten Nationen, Gewaltherrschaft im Inneren, Bürgerkrieg, Völkerkrieg. Nationalsozialismus heißt: Lüge, Hass, Brudermord und grenzenlose Not.“
 

Karl Gerold (1906-1973) Fast 30 Jahre lang stand er an der Spitze der Frankfurter Rundschau – als Verleger, Herausgeber und Chefredakteur: Karl Gerold. Immer unter dem Motto: „Unabhängig aber nicht neutral“. 

„Eine Zeitung muss frei von politischen und wirtschaftlichen Abhängigkeiten sein.“
 

Joseph Görres (1776 – 1848) war Christ, Mystiker und einer der letzten Universalgelehrten. Lebenslang hatte er vor allem ein Ziel: Er wollte ein publizistisches Wächteramt ausüben und als „philosophischer Politiker“ seinem Volk und der Menschheit nützlich sein – und dazu gründete er den Rheinischen Merkur. 

„Die Mächtigen der Erde hören nicht gerne die Sprache der Wahrheit aus einem sterblichen Munde...“
 

Ernst Hardt (1876 – 1947) war Dichter, Übersetzer und Theaterintendant. 1926 wurde er erster Intendant des Westdeutschen Rundfunks in Köln und gilt als einer der Pioniere des Hörspiels. Radio war für ihn eine Jahrhunderterfindung – das Medium schlechthin, um die gesellschaftlichen Probleme der Zeit zu lösen. 

„Wissen und Bildung sind nicht kostspieliges Vorrecht des Besitzers, sondern billiges Recht jedes Deutschen.“
 

Reinhold Heinen (1894 – 1969) Er war ein politischer Publizist und Politiker, der die Tugend der Zivilcourage in mustergültiger Weise vorlebte: Reinhold Heinen war einer der jüngsten Chefredakteure der Weimarer Republik und Zentrumspolitiker. Nach Berufsverbot und KZ avancierte er nach 1945 zum erfolgreichen CDU-Landrat – und zum Verleger und Herausgeber der Kölnischen Rundschau. 

„Eine Zeitung kann zwar die politischen Grundsätze einer Partei vertreten, muss aber von den Parteiorganen selbst unabhängig sein.“
 

Karl Holzamer (1906 – 2007) war als Universitätsprofessor Philosoph und Pädagoge, bis er 1962 zum Intendanten des Zweiten Deutschen Fernsehens gewählt wurde. Das ZDF nannte ihn viele Jahre seinen „Baumeister“ und „Hausvater“. Im Februar 2023 veröffentlichte das ZDF Recherchen, dass Holzamer falsche Angaben über seine Biografie während der NS-Zeit gemacht hatte. Holzamer hatte seine zeitweise Zugehörigkeit zu SA und seine Mitgliedschaft in der NSDAP von 1937 bis 1945 verschwiegen.

„Verwurzelt im Glauben – der Welt zugetan.“
 

John Jahr (1900 – 1991) war ein Selfmade-Man, der das Verlagshandwerk von der Pike auf lernte. Mit dem Drucker Richard Gruner und dem Verleger und Herausgeber der ZEIT, Gerd Bucerius, gründete er 1965 den Verlag Gruner + Jahr und schrieb damit Pressegeschichte. Geboren wurde John Jahr am 20. April 1900 in Hamburg als Sohn eines Feuerwehrmanns.

„Ihr könnt alles schreiben, es muss nur stimmen.“
 

Egon Erwin Kisch (1885 – 1948) gehörte zwischen 1918 und 1933 zu den wichtigsten Journalisten zwischen Prag, Wien und Berlin. Der Entdecker und Schöpfer der modernen Reportage war ein gebildeter und geistreicher Schreiber, den vor allem eines interessierte: der Mensch und die Bedingungen, unter denen er lebt.

„Nichts ist verblüffender als die einfache Wahrheit, nichts ist exotischer als unsere Umwelt, nichts ist phantasievoller als die Sachlichkeit.“
 

Ernst Müller-Meiningen jr. (1908 – 2006) Ein streitbarer und scharfsinniger Liberaler, tolerant im Menschlichen, aber unnachsichtig im Prinzipiellen: Ernst Müller-Meiningen jr. war einer der Gründungsväter des deutschen Nachkriegs-Journalismus, SZ-Journalist und langjähriger Vorsitzender des Bayerischen Journalisten-Verbands. 

„Ich wünsche mir vom Journalisten-Nachwuchs, dass er das Ideal des informierenden, kritischen, menschlichen, moralisch-ethischen und politischen Journalismus nicht aus dem Blickfeld verliert.“
 

Otto B. Roegele (1920 – 2005) war promovierter Arzt und Philosoph, doch vor allem Publizist. Als Chefredakteur und Herausgeber prägte er den Rheinischen Merkur, als Professor die Kommunikationswissenschaften der Universität München. Und er war Mitbegründer des Instituts zur Förderung publizistischen Nachwuchses.

„Wer viel fernsieht, muss viel lesen.“
 

Dolf Sternberger (1907 – 1989) war Publizist, Politikwissenschaftler und Philosoph – eine der intellektuellen Gründungspersönlichkeiten der neuen Bundesrepublik Deutschland. Sternberger war der letzte Redakteur der Frankfurter Zeitung und im gewissen Sinn der erste Autor der neugegründeten Frankfurter Allgemeinen Zeitung. 

„Die öffentliche Unterrichtung und die öffentliche Diskussion – das sind die fundamentalen Beiträge der Journalisten zum Staatsleben.“
 

Friedrich Vogel (1902 – 1976) war einer der mächtigsten Wirtschaftsjournalisten nach 1945: Unter britischer Kontrolle baute er das Handelsblatt auf und setzte sich vehement für den Kurs der sozialen Marktwirtschaft von Wirtschaftsminister Ludwig Erhard ein.

„Die Wirtschaftspresse ist nicht minder wichtig wie die Arbeit der Wirtschaft selbst.“
 

Franz von Sales (1567 – 1622) war Bischof von Genf und Gründer des Ordens der „Heimsuchung Mariens“, der Salesianerinnen: ein begnadeter Prediger, nah am Volk – und deshalb heute der Schutzheilige der Schriftsteller und Journalisten.

„Etwas zu wissen meinen, das man nicht weiß, ist offenkundige Dummheit; den Gelehrten spielen in Dingen, von denen man nichts versteht, ist eine unerträgliche Eitelkeit.“
 

Theodor Wolff (1868 – 1943) ist untrennbar mit dem Berliner Tageblatt verbunden. Sein Markenzeichen waren seine Leitartikel: 26 Jahre lang schrieb er sie als Chefredakteur jeden Montag. Unter ihm wurde die Zeitung zum liberaldemokratischen Weltblatt, gleich bedeutend mit der britischen und der New York Times. 

„Ich glaube, dass eine Zeitung nicht gut ist, wenn die in ihr wirkenden Geister einander zum Verwechseln ähnlich sehen, und ich glaube, dass eine Zeitung schlecht ist, wenn sie nicht einen festen einheitlichen Willen erkennen lässt.“
 

Christian Wallenreiter (1900 – 1980) war Heimatpfleger und Intendant des Bayerischen Rundfunks. Zwölf Jahre prägte er das Gesicht der Rundfunkanstalt. In seine Ära als Intendant fallen zum Beispiel die Einrichtung des ersten Schulfernsehens in der Bundesrepublik und die Gründung des „Prix Jeunesse“, einer Stiftung zur Förderung des internationalen Kinder- und Jugendfernsehens.

„Populäre und elitäre Sendungen, aktuelle und elementare Informationen sind keine Gegensätze, sondern Teil des Ganzen.“

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