Egal ob es sich um Original-Bilder von einem Terroranschlag oder um einen Tweet von einer Protestveranstaltung handelt: Auf Original-Stimmen aus den sozialen Netzwerken will heutzutage kaum eine Redaktion mehr verzichten. Doch wer User Generated Content in die eigene Berichterstattung einbezieht, kennt auch die Angst vor der versehentlichen Verbreitung von Falschinformationen oder Fake News.
In diesem Seminar lernen Sie, wie Sie Online-Inhalte auf ihre Echtheit überprüfen können. Sie bekommen kostenlose und leicht anwendbare Tools an die Hand, mithilfe derer Sie herausfinden können, ob ein Foto manipuliert wurde, ein vermeintliches Original-Video schon länger im Internet herumgeistert oder ob Inhalte von fragwürdigen Social Media-Accounts stammen. Außerdem geht es um die Frage: Woran erkenne ich auf den ersten (oder zweiten) Blick: Ist dieser Content "zu schön um wahr zu sein"?
Anhand von Praxisbeispielen können die Teilnehmerinnen mitrecherchieren und lernen die vorgestellten Online-Tools praktisch kennen, um sie später in den Alltag zu integrieren. Konkret: Sie wenden die Online-Tools und Browser-Erweiterungen im Seminar selbst an und testen anhand von Beispielen aus der journalistischen Praxis ihre neu erlangten Verifikations-Fähigkeiten. Am Ende erhalten sie eine Liste mit allen relevanten Verifikations-Tools für ihren journalistischen Alltag.
Zielgruppe: Journalistinnen und Journalisten aller Medien, die mit User Generated Content aus den sozialen Netzwerken umgehen müssen.